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Eva Berendsen, Katharina Rhein und Tom Uhlig (HG.): Extrem unbrauchbar. Über Gleichsetzungen von links und rechts

»Es gibt sie in jeder Stadt. Linke Zentren, in denen Chaos-Anarchisten ihre nächsten Bluttaten planen. Wo obszöne Graffitis die Bemühungen der SPD verhöhnen, wo laute Musik bis hart an die Grenze zur Sperrstunde gehört wird, wo verbotenes Schrifttum wie konkret ausliegt «, zitiert sich konkret-Autor und Ex-»Titanic«-Chefredakteur Leo Fischer in dem nun erschienenen, von Eva Berendsen, Katharina Rhein und Tom David Uhlig herausgegebenen Band Extrem unbrauchbar. Über Gleichsetzungen von links und rechts. Wen dieser »offene Brief eines besorgten linken Publizisten, kurz nach den G20-Protesten im Szeneflugblatt ›Taz‹ veröffentlicht«, nicht davon überzeugt, dass links gleich rechts ist, der wird auch am Rest des Buches seine Freude haben: Hier wird systematisch und restlos destruiert, was im bürgerlichen Jargon gern großkotzig Extremismustheorie genannt und stets bemüht wird, wenn es darum geht, Rechtsextremismus auf Kosten von Linksextremismus zu verharmlosen.

Ditfurth 

Jutta Ditfurth: Haltung und Widerstand. Eine epische Schlacht um Werte und Weltbilder

In konkret 10/97 antwortete Jutta Ditfurth, von 1984 bis 1988 Mitglied des Bundesvorstands der Grünen, heute aktiv bei der antirassistischen Liste ÖkoLinX, auf die Frage: »Was ist heute noch links?« so: »Linkssein heißt denken und parteiisch sein mit unterdrückten und ausgebeuteten Menschen weltweit. Das braucht unter anderem die Verbindung der ökologischen mit der sozialen Frage, herrschaftsfreie, antifaschistische Militanz, antinationale Einstellung und antipatriarchalen Verstand.«

Eine linksradikale Haltung, die Jutta Ditfurth in Zeiten von AfD und globalem Rechtsruck leidenschaftlich in Texten, Interviews und auf Podien vertritt. Ihr neues Buch Haltung und WiderstandEine epische Schlacht um Werte und Weltbilder ist eine Streitschrift, in der die Autorin scharfsinnig und historisch fundiert den Aufstieg der neuen Nazis analysiert und die verheerenden Auswirkungen des Rechtsrucks auf die bürgerliche Mitte aufzeigt.

Ben Salomo: Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens

»Diese Antizionisten behaupten gerne, sie hätten nur etwas gegen Israel, nicht aber gegen Juden. Das ist grundfalsch, und niemand sollte darauf hereinfallen.«

In Israel geboren und als Jude in Berlin-Schöneberg aufgewachsen, weiß der Rapper Ben Salomo aus persönlicher Erfahrung, was Antisemitismus bedeutet. In seinem autobiografischen Buch betrachtet der Gründer des Rapbattle-Formats »Rap am Mittwoch« die wachsende Verbreitung des Antisemitismus im Deutschrap als Ausdruck der zunehmenden gesamtgesellschaftlichen Judenfeindschaft. Dabei hebt er besonders den großen Einfluss von Rappern auf Jugendliche hervor und macht deutlich, dass Antisemitismus im Deutschrap zu einem Problem geworden ist, das man nicht ignorieren sollte.

 

konkret texte 70 

Manfred Sohn: Falsche Feinde. Was tun gegen die AfD? Ein alternativer Ratgeber (konkret texte 70)

Dieses Buch behandelt eine Reihe von Fragen, deren Beantwortung beim Kampf gegen sogenannte rechtspopulistische Formationen wie die »Alternative für Deutschland« hilfreich ist: Wo liegen die Wurzeln dieser Partei? Gibt es ein Netzwerk, auf das sie sich außerhalb ihrer eigenen Mitglied- und Wählerschaft stützen kann? Welche Verbindungen hat sie zu politisch ähnlich ausgerichteten Gruppierungen in anderen Ländern? Was charakterisiert die Programmatik der AfD? Wer sind ihre Wähler/innen? Welche Funktion erfüllt sie gegenwärtig im bürgerlich-parlamentarischen Parteiensystem, und gibt es Hinweise auf ihre mögliche künftige Funktion in diesem Gefüge? Vor allem aber: Welche Maßnahmen taugen zu ihrer Bekämpfung und welche taugen dazu nicht?

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Harry Rowohlt und Marco Tschirpke: Schiffe tuten auf dem Meer. Harry Rowohlt liest 69 Gedichte von Marco Tschirpke

Die CD

»Wem Heinz Erhardt
zu naiv-kindlich,
Robert Gernhardt zu
unpolitisch und Goethe
zu langohrig ist, der
findet in Marco Tschirpke
auch keine Alternative«
Harry Rowohlt

Der Autor und der Sprecher

Marco Tschirpke, hochdekorierter Humorist und Lyriker (unter anderem Deutscher Kabarettpreis 2007), schreibt Gedichte, die sich einer Neuen Klassik der Hochkomik zurechnen lassen. Die Parforceritte ihres einzigen Vertreters glänzen mit Gespür für unerhörte Pointen und entzücken durch ihre wendungsreiche Dramaturgie. Heine, Nestroy, Busch, Gernhardt, Hacks – der Kanon der auffindbaren Vorbilder ist exquisit. Doch so sehr Marco Tschirpke aus dem Reichtum überlieferten Schreibens und Sprechens schöpft, so eigenständig sind seine Texte in ihrem Sinngehalt, der historische und aktuelle Phänomene meist überaus bissig kommentiert. Dieser Künstler hat das zentrale Gesetz guter Kunst verinnerlicht: Du sollst dein Publikum nicht langweilen! Nicht oft wird mit solch leichter Hand so tiefgründig gesprochen wie bei Tschirpke. Nach fünf Buchveröffentlichungen seiner Verse gibt es endlich eine Hörbuchfassung – gebrummt, gesäuselt und gebrüllt von einem Löwen seines Fachs: Harry Rowohlt.

Jörg Kronauer: Meinst du, die Russen wollen Krieg?

»Stoppt Putin jetzt!«, brüllte das Deutschland- Magazin »Spiegel« bereits im Juli 2014 auf seiner Titelseite. Seitdem hat sich die antirussische Stimmung hierzulande und in den Teilen der Welt, die sich »dem Westen« zurechnen, eher noch verschärft. Der Teufel Putin wird an alle Wände gemalt. »Putins Hacker« (»Die Welt«) hätten Donald Trump zum US-Präsidenten gemacht, der britische Außenminister Boris Johnson hielt es für »überwältigend wahrscheinlich«, dass Putin höchstpersönlich »die Benutzung eines Nervengifts auf den Straßen Großbritanniens, auf den Straßen Europas«, angeordnet hat. Und gemeinsam mit Syriens Staatsoberhaupt Assad habe Russland den Einsatz von Giftgas gegen das »syrische Volk« zu verantworten.

Weder die aktuelle russische Außenpolitik noch die gegenwärtige antirussische Hetzkampagne des Westens sind ohne eine Analyse der historischen Entwicklung des Konflikts zu verstehen – einer Geschichte, die schließlich in den zweiten Kalten Krieg mündet. In seinem Buch Meinst du, die Russen wollen Krieg? zeichnet Jörg Kronauer die Stränge dieser Entwicklung nach und fragt, welche Interessen der Westen gegenüber Russland und welche Pläne die russische Regierung verfolgt.

 

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Das sehr gemischte Doppel (DVD)

Nie im Fernsehen, nur bei uns

Das sehr gemischte Doppel: Hermann L. Gremliza, seit 1974 Herausgeber der Monatszeitschrift konkret, liest, was er dort schreibt: die Wahrheit über die Welt und solche, die in allzu freier Rede ihren Senf dazu beitragen. Horst Tomayer, Schauspieler und Dichter, liest (und singt) aus seinem Oeuvre, das er u.a. monatlich für Konkret produzierte.