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Tomayers Video-Tagebuch

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Filmkritiken

Termine

Aus aktuellem Anlass

01.08.2019 14:09

Der dritte Weltkrieg (21)

Am 1. August 1944 begann der Warschauer Aufstand gegen die Nazi-Besatzer. Erich Später schrieb in konkret 11/14 im Rahmen seiner Artikelserie "Der dritte Weltkrieg" über den Aufstand, seine Niederschlagung und die systematische Zerstörung der Stadt.

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31.07.2019 14:00

Unsere Sprache wirkt lächerlich

»Ebenso wie unser Hunger nicht mit der Empfindung dessen zu vergleichen ist, der eine Mahlzeit ausgelassen hat, verlangt auch unsere Art zu frieren nach einem eigenen Namen. Wir sagen 'Hunger', wir sagen 'Müdigkeit', 'Angst' und 'Schmerz', wir sagen 'Winter', und das sind andere Dinge. Denn es sind freie Worte, geschaffen und benutzt von freien Menschen, die Freud und Leid in ihrem Zuhause erlebten.« Heute vor 100 Jahren wurde der Schriftsteller und Auschwitz-Überlebende Primo Levi in Turin geboren. Im Zentrum seiner literarischen Arbeit steht die Rekonstruktion der Wahrheit über die Konzentrationslager. Ein Beitrag von Wolfgang Schneider aus literatur konkret 1990.

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24.07.2019 09:55

Zum Tod von Brigitte Kronauer

Die Schriftstellerin Brigitte Kronauer ist tot. Die Redaktion veröffentlicht aus diesem traurigen Anlass einen ihrer zahlreichen Beiträge für die Zeitschrift konkret. In diesem Text aus konkret 7/1990 setzt sich Brigitte Kronauer mit den Anforderungen an Literatur auseinander, die die Gegenstände der Welt "aus geltenden Übereinkünften, aus der generellen Ideologie üblicher Verknüpfungen zu lösen sucht". Von 1985 bis 2007 schrieb die Schriftstellerin Kolumnen, Rezensionen, literaturkritische Analysen für konkret.

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03.07.2019 15:21

Stefan Ripplinger über "Kommunistische Kunst"

Stefan Ripplinger im Gespräch mit Jürgen Kiontke über Kommunistische Kunst:

"Die Referenz, also der Verweis, ist oft das, was Werk und Welt miteinander verbindet. Klassisches Beispiel: Napoleon bei Stendhal. Ist das die historische Gestalt, ist es eine Fiktion? Wie funktionieren Referenzen im Alltag? Wo gehen sie ins Leere, wo stellen sie unmögliche Verbindungen her? Das sind die Fragen, die ich mir stelle. Ich möchte die ästhetische Dimension unseres Tuns und Lassens bewusst machen. Da wird das, was, pragmatisch gesehen, nicht funktioniert, zu etwas, was, ästhetisch gesehen, fantastisch funktioniert. Missverständnisse, Kalauer, Überschüsse, Späße, Fehler, Tragisches – das ist alles Material des Ästhetischen. Neukölln ist voll davon, ein wahres Wunder. Ich betrachte halt nicht ein Werk, sondern seinen Gebrauch. Das Werk spricht bei mir erst, wenn es gebraucht wird. Völlig neu ist das allerdings nicht. Wenn sich Marcel Duchamp mit Ludwig Wittgenstein zum Tee verabredet hätte, hätten sie wohl auch so darüber gesprochen."

Zum Interview in der Taz

Ripplingers neues Buch Kommunistische Kunst kann im konkret-Shop erworben werden.

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03.07.2019 10:01

"Das Verbindende zur Sprache bringen, ohne dabei das Besondere zu übersehen"

Interview mit den „Outside the box“-Redakteurinnen Constanze Stutz und Kimey Pflücke über Identitätspolitik, die populären Feministinnen Laurie Penny und Margarete Stokowski, feministisches Geschichtsbewusstsein und das zehnjährige Bestehen ihrer Leipziger Zeitschrift für feministische Gesellschaftskritik

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