Das hat Nelson Mandela nun wirklich nicht verdient: Nach dem Tod des ehemaligen südafrikanischen Staatschefs überschlägt sich die hiesige Journaille in Elogen, die beispielsweise unter solche Überschriften gedruckt sind: "Der bunteste Staatsmann der Welt" (Welt), "Der großmütige Revolutionär" (Zeit), "Der Gigant der Geschichte" (Münchner Abendzeitung). Es ist noch gar nicht lange her, da wurde hierzulande ganz anders über Mandela und das Apartheid-Regime gesprochen und geschrieben. Daran erinnert für KONRKET Jürgen Ostrowsky.