Der Axel-Springer-Verlag schafft sich ab. Von Michael Schilling
Der Axel-Springer-Verlag, bis vor wenigen Jahren größter und mächtigster Print-Konzern der Bundesrepublik, schafft sich ab. Alle Zeitungen und Zeitschriften (bis auf »Bild« und »Welt«) sind verkauft, 84,3 Prozent des Geschäfts macht Springer inzwischen mit Internetportalen für Jobs, Immobilien und Kontakte aller Art. Im Vorjahr waren es erst 80 Prozent. Woran die Achtundsechziger gescheitert sind, scheint Friede Springers Stiefel Mathias Döpfner zu gelingen: »Enteignet Springer!«
Michael Schilling