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Literatur Konkret Nr. 5

1980

Literatur Konkret 5

Wieviele Kilo es immer gewesen sein mögen: die Verlagsankündigungen für diesen Herbst haben uns fast erschlagen. So viel Sinnloses, Überflüssiges, Anpasserisches ist wohl noch nie publiziert worden. Die Großverlage scheinen sich endgültig mit ihrer Rolle als Altpapierhändler abgefunden zu haben. Kulturell Bedeutsames leisten fast nur noch die Kleinen.  
 
Wie es die Großen treiben, beschreiben Saskia Schlesinger und Bernt Engelmann. Und was das für die Autoren bedeutet, die für die Literatur leben, untersucht Erdmute Beha.  
 
Den Titel dieses Hefts ziert ein Bild aus dem Jahre 1968, farblich verfremdet und aufgepoppt, ein Symbol für die linke Bewegung und was aus ihr geworden ist. 1968 - das ist heute ein Bilderbuch bei Zweitausendeins. Die literarischen Helden von damals haben ihren Abschied genommen: der deutsche Herbst hat sie unter die Röcke der SPD und in den Pelz der Bourgeoisie geweht. Hermann L. Gremliza (über Salvatore bis Kroetz), Wolfgang Pohrt (über des »Kursbuchs« neue deutsche Klebrigkeit) und Hermann Peter Piwitt (über das Floaten von der großen Politik zur Kleinkunst) beschreiben den Vorgang.  
 
Vieles, was wir für wichtig halten, fehlt dennoch in diesem Heft: Mal kamen die Fahnen zu spät, mal die Rezension. Das Wichtigste davon wird in KONKRET nachgeholt. Grundsätzlich wurden nur Neuerscheinungen dieses Herbsts berücksichtigt, ein Prinzip, das sich leider auch gegen einige besonders gute Bücher dieses Frühjahrs gerichtet hat - wie Günter Herburgers »Die Augen der Kämpfer« oder die Essaybände von Reinhard Lettau (»Zerstreutes Hinausschaun«) und Wolfgang Pohrt (»Ausverkauf«). 

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