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Die Einsamkeit Israels

Stephan Grigat
Die Einsamkeit Israels
Zionismus, die israelische Linke und die iranische Bedrohung
konkret texte 64

184 Seiten
ISBN 978-3-930786-73-2
 
19 € inkl. Mwst., zzgl. Versandkosten
akzeptierte Zahlungsmethoden: SEPA-Lastschrift, Vorauskasse-Überweisung

2014

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Das Buch

„Am Beginn des 21. Jahrhunderts ist die antizionistische Ideologie zu neuem Leben erwacht und weist weit über den Kreis linker Kleingruppen hinaus. Die Existenz von Antisemitismus in der globalen Linken ist heute evident. Angesichts der ausufernden Literatur, die ihn wieder und wieder belegt, kann sein Leugnen heute nur mehr als eine seiner Ausdrucksformen angesehen werden. Im Antizionismus tritt er als eine spezifische Form des Antisemitismus nach Auschwitz auf, der sich aus Mangel an konkreten Hassobjekten gegen den kollektiven Juden, den Staat Israel, richtet. Dass die im Antizionismus angelegten Vernichtungsphantasien nicht Realität geworden sind, verdankt sich einzig und allein der israelischen Staatsgewalt.“

Der Autor

Stephan Grigat, Politikwissenschaftler, ist Lehrbeauftragter an den Universitäten Wien und Graz. 2007 hat er das Bündnis STOP THE BOMB mitbegründet, als dessen wissenschaftlicher Direktor er arbeitet. Er ist Herausgeber von Postnazismus revisited. Das Nachleben des Nationalsozialismus im 21. Jahrhundert (2012) und Mitherausgeber von Der Iran. Analyse einer islamischen Diktatur & ihrer europäischen Förderer (2008) sowie Iran im Weltsystem. Bündnisse des Regimes & Perspektiven der Freiheitsbewegung (2010).

Pressestimmen

Zwar kann bei dem Titel der Eindruck entstehen, das Buch behandele alles und nichts und es könnte sich in Beliebigkeit verlieren, doch dahinter versteckt sich ein Werk, das es schafft, einen Überblick über die Schwierigkeiten Israels, vor, während und nach der Staatsgründung, den verschiedenen Kriegen, den gescheiterten Friedensprozessen, dem sich weltweit organisierendem Antizionismus und einen Einblick in innerisraelische Auseinandersetzungen u.a. in der Zionistischen Bewegung, aber auch innerhalb der Linken, zu liefern.

„Le Sabot“

Viele der Texte von Grigat sind vorher an anderer Stelle erschienen. Es ist gut, dass sie jetzt noch einmal in einem Band zusammengetragen sind – zum einen, weil mittelfristig Artikel und Aufsätze immer schwieriger zu beschaffen sind, als Bücher, zum anderen, weil sich auch zeigt, dass der analytische Wert gerade der in Wochenzeitungen und Magazinen veröffentlichten Beiträge deutlich über die normale Halbwertzeit von Beiträgen dieses Formats hinausweist und sie langfristig für die Analyse von Antisemitismus wichtig bleiben – insbesondere des gegen Israel gerichteten Antisemitismus und gerade auch in seiner substanziellen und auf Vernichtung zielenden Bedrohung, wie sie durch den Iran manifestiert wird.

„publikative.org“

Was Grigats Studien von anderen Beiträgen der "Antideutschen" unterscheidet, ist nicht nur die Genauigkeit und Nüchternheit seiner Argumentation, sondern auch die vorzügliche historische Kenntnis, mit der er sich innerjüdischen Debatten, nicht zuletzt der Kritik jüdischer und israelischer Linker an Zionismus und israelischer Politik, stellt.

„Taz“

Ein wichtiger Beitrag zur gesamten Debatte über den Mittleren Osten

„Israel aktuell“