Jörg Kronauer
Der Rivale. Chinas Aufstieg zur Weltmacht und die Gegenwehr des Westens
konkret texte 76
ca. 296 Seiten
ISBN 978-3-930786-88-6
26 € inkl. Mwst.,
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2019
lieferbar
Das Buch
China ist seit dem Zerfall der Sowjetunion das erste Land, das das Potential hat, mit den westlichen Hegemonialmächten ökonomisch und politisch gleichzuziehen, ihre Dominanz also auf allen Ebenen zu brechen. Damit macht man sich bei den Herren der Welt, die ihre Entthronung befürchten müssen, keine Freunde. Mit allen Mitteln versuchen sie daher, ihre wankende Macht zu wahren.
Dieses Buch zeichnet die Konflikte nach, die aus Chinas Aufstieg zur Weltmacht und den Reaktionen der westlichen Mächte darauf entstanden sind und weiter entstehen – vom Aufbau neuer Bündnissysteme in Ost- und Südostasien, über die Konflikte im Südchinesischen Meer, die Kämpfe um Einfluss in Afrika und den Staaten entlang der Neuen Seidenstraße, bis zum antichinesischen Wirtschaftskrieg der USA und den Versuchen des Westens, die technologische Entwicklung der Volksrepublik zu torpedieren.
Der Autor
Jörg Kronauer ist Sozialwissenschaftler und freier Journalist mit den Themenschwerpunkten Neofaschismus und deutsche Außenpolitik. Er hat zuletzt die Bücher „Ukraine über alles!“ Ein Expansionsprojekt des Westens (2014, konkret texte 66), Allzeit bereit. Die neue deutsche Weltpolitik und ihre Stützen (2015), „Wir sind die Herren des Landes“. Der deutsche Griff nach Griechenland – Geschichte einer Unterwerfung (2016, konkret texte 69) und Meinst Du, die Russen wollen Krieg? Russland, der Westen und der zweite Kalte Krieg (2018) veröffentlicht. Jörg Kronauer arbeitet als Redakteur des Nachrichtenportals german-foreign-policy.com und lebt in London.
Pressestimmen
Der Autor hat eine umfassende, ungeheuer gründliche Studie über die geopolitische Situation vorgelegt, die durch den Aufstieg der VR China und die dadurch bedingte Gefährdung der hegemonialen Stellung der USA entstanden ist. Er belegt seine Aussagen auf das gewissenhafteste, wie schon aus dem großen Anmerkungsapparat und der umfangreichen Literaturliste zu ersehen. Selbst über aufschlussreiche historische Hintergründe wird man an manchen Stellen belehrt. Kronauer verhehlt nicht seine Sympathie für die aufstrebende Wirtschaftsmacht, beschönigt aber nicht die geopolitischen Motive, verleugnet nicht Missstände und Widersprüche oder er lässt die Beurteilung offen, wenn die Datenlage unzureichend ist. Eine unumgängliche Lektüre für jede*n, die oder der sich mit der neuen Wirtschaftsmacht China beschäftigt.
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Nr. 76